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Von der Nahe an die Spree: Victoria, Carlotta und Madita waren zum Girls‘ Day in Berlin

Für Victoria, Carlotta und Madita war es eine ganz besondere Woche. Denn statt Klassenzimmer hieß es für die Mädchen aus der Nahe-Region: Wir fahren nach Berlin! Die drei hatten sich über Julia Klöckners Aufruf zum diesjährigen Girls‘ Day beworben, zu dem die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen hatte. Aus vielen hundert Bewerbungen, die aus ganz Deutschland eingingen, hat sich das Auswahlgremium unter anderem für die drei Mädchen aus dem Kreis Birkenfeld und dem Kreis Bad Kreuznach entschieden.



„Ich finde es klasse, dass sie Interesse an der politischen Arbeit haben und sich beworben haben“, so Julia Klöckner, die die drei nach ihrer Ankunft in Berlin im Reichstag willkommen hieß.


Im Fokus des diesjährigen Girls‘ Days stand aber nicht nur das Thema Politik, sondern ein besonderes Berufsfeld – die MINT-Berufe, die sich auf Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik beziehen. „Besonders in MINT-Berufen fehlen in Deutschland Frauen. Wir wollen das ändern. Deshalb freue ich mich, wenn es am Girls'Day gelingt, junge Frauen für einen Beruf im MINT-Bereich zu begeistern und zugleich für Politik zu interessieren“, so Julia Klöckner MdB, die auch wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion ist.


Das abwechslungsreiche Programm für den Girls‘ Day war gut gefüllt und hielt viele Treffen mit Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen bereit. Los ging es direkt am Ankunftsabend mit einem Besuch im Reichstagsgebäude. Hier stand ein gemeinsames Abendessen mit Abgeordneten der Unionsfraktion an, bei dem erste Fragen geklärt wurden, die den Mädchen auf den Nägeln brannten. Was spielt sich hinter den Kulissen des Deutschen Bundestages ab, was passiert in einer Ausschusssitzung und wie läuft der Arbeitstag einer Abgeordneten ab?


Am nächsten Morgen startete der Tag in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Hier erbarbeiteten die Mädchen in verschiedenen Panels mit Politikerinnen, Frauen aus der Wissenschaft und jungen Gründerinnen zum Beispiel, was sich hinter dem Begriff „KI“, also der Künstliche Intelligenz, verbirgt, und lernten Lebenswege von Frauen kennen, die in MINT-Berufen erfolgreich sind. Auch der Partei- und Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz MdB schaute vorbei, um sich den Fragen der Teilnehmerinnen zu stellen. Beim anschließenden Spaziergang zum Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, einem der Sitzungsgebäude des Deutschen Bundestages, hatten die Mädchen die Gelegenheit, mit Christina Stumpp MdB, der stellvertretenden Generalsekretärin der CDU, ins Gespräch zu kommen. Zum Mittagessen trafen sich die Teilnehmerinnen dann mit Abgeordneten der „Gruppe der Frauen“ aus der Unionsfraktion. Auch Julia Klöckner sah hier „ihre“ Mädels aus dem Wahlkreis wieder und es blieb viel Zeit für den persönlichen Austausch und Erinnerungsfotos

Julia Klöckners Mitarbeiterin führte die Teilnehmerinnen anschließend durch den Deutschen Bundestag und gab einen Einblick in die Besonderheiten des großen Gebäudekomplexes. Im großen Fraktionssitzungssaal der Union bestand dann die Möglichkeit, mehr über die Arbeit der Abgeordneten zu erfahren. Verschiedene Sessions wurden durchlaufen, um einen tieferen Einblick zu bekommen. So zum Beispiel gab es eine Session zum Thema Coden mit Scratch. Mit der Blocksprache Scratch haben die Mädchen auf spielerische Art erste Schritte im Programmieren erlernt und ein eigenes Spiel gecodet. Mit der Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas diskutierten die Mädchen über aktuelle Themen, die im Parlament eine Rolle spielen. Natürlich ging es um Fragen des Klimaschutzes, aber auch um den Krieg in der Ukraine und die Rolle Deutschlands. Denn dass in Europa Krieg herrscht, beschäftigt die jungen Frauen sehr und ist auch im Unterricht oft Thema. Auch um die steigende Inflation ging es, die für die Jugendlichen sehr relevant ist. Denn auch sie erleben beim täglichen Einkauf, dass das Taschengeld oder der Verdienst aus dem Nebenjob weniger wert ist.


Mit vielen Eindrücken, neuen Erlebnissen und Infomaterial über den Deutschen Bundestag – Prospekten, Flyern und Broschüren – endet für Victoria, Carlotta und Madita eine spannende Zeit im politischen Berlin. Und auch Julia Klöckner MdB, für die mit den Mädchen auch ein „Stück Heimat“ nach Berlin kam, war begeistert von der Neugier und Diskussionsfreude. „Ich habe mich sehr gefreut, dass gleich drei Mädchen aus dem Wahlkreis dabei waren und die Möglichkeit bekommen haben, einen unmittelbaren Einblick ins Parlament zu bekommen“, so Julia Klöckner, die seit vielen Jahren beim Girls‘ Day mitmacht und Schülerinnen die Möglichkeit gibt, einmal ganz nah an der politischen Arbeit dran zu sein. „Mir ist es immer wichtig, die Haltung und Ansichten von jungen Menschen zu erfahren. Denn sie haben oft eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge, gehen unbefangener an Fragestellungen ran. So habe ich auch Victoria, Carlotta und Madita erlebt“, so Julia Klöckner. Und zum Schluss gab es für alle das Angebot, sich zu melden, wenn sie nun Lust auf mehr Politik bekommen haben. Zum Beispiel bietet die Abgeordnete Praktika für interessierte junge Menschen an, sei es in Berlin oder auch in einem der Wahlkreisbüros.


Zum Hintergrund:


Zum Girls' Day 2023 hatten die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. junge Mädchen zwischen 16 und 21 Jahren nach Berlin eingeladen. Aus vielen hundert Bewerbungen viel das Los auf drei Kandidatinnen aus dem Wahlkreis. Dabei waren Victoria Nagelschmidt aus Guldental, Carlotta Staudt aus Volxheim und Madita König aus Rinzenberg.


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