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Julia Klöckner kehrt von Dienstreise nach Johannesburg und Namibia zurück

„Dass wir als Deutsche den Austausch mit afrikanischen Ländern suchen, ist auch deshalb so wichtig, weil Russland mit Südafrika enge Kontakte pflegt und China hier massiv investiert. Das muss uns als Europäer wachrütteln“, so Julia Klöckner MdB. Die wirtschaftspolitische Sprecherin und Leiterin der Arbeitsgruppe Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion war vergangene Woche mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Deutschen Bundestag für einige Tage in Johannesburg und Namibia und kehrt mit vielen Erkenntnissen für die parlamentarische Arbeit zurück. Denn Julia Klöckner leitet nicht nur die Wirtschaftspolitik in der Unionsfraktion, sie ist auch Mitglied in der Arbeitsgruppe Afrika.



Südafrika ist der größte Handelspartner der Europäischen Union in Afrika und wichtigster Partner Deutschlands südlich der Sahara. Etwa zwei Drittel aller deutschen Exporte nach Afrika entfallen auf das Land am Kap. Es ist zugleich auf dem gesamten Kontinent der wichtigste Wirtschaftsstandort deutscher Unternehmen: Über 600 deutsche Unternehmen sind in dem Land aktiv und stellen fast 100 000 direkte und nochmal so viele indirekte Arbeitsplätze. Auch mit Unternehmen der Nahe-Region gibt es wirtschaftliche Beziehungen.


Auf dem Programm von Julia Klöckner und ihren Bundestagskollegen standen politische Gespräche mit Vertretern der Regierungspartei ANC und dem designierten Präsidentschaftskandidaten für die Parlamentswahlen 2024. Ebenso traf sie mit Abgeordneten der Oppositionsparteien zusammen. Der Austausch mit Ehrenamtlern, Nichtregierungsorganisationen, lokalen Hilfsorganisationen und Journalisten war Teil des umfangreichen Programms, in dem es auch um Fragen einer effizienten Entwicklungszusammenarbeit ging. Angesichts der aktuellen Weltlage standen natürlich auch die Beziehungen mit Russland und China im Fokus, genauso wie auch die gesamtgesellschaftliche Strategie, die von den beiden Staaten in Afrika verfolgt wird.


Erfolgreiche Start Ups und Jungunternehmerinnen und -unternehmer hat Julia Klöckner MdB getroffen. Sie sind vor allem im Bereich der grünen Technologie und des Klimaschutzes aktiv. „Das war auch deshalb so interessant, weil ich erst kurz zuvor am Umweltcampus Birkenfeld ebenfalls junge Gründer treffen durfte“, berichtet Julia Klöckner. „Trotz aller Unterschiede in der Mentalität, war es spannend zu sehen, wie ähnlich gewisse Herangehensweisen an Projekte sind“, so die Abgeordnete weiter. Gespräche mit der Außenhandelskammer beider Länder waren ebenso Teil des Programms wie Treffen mit den jeweiligen Botschaftern. „Hier ging es um die Zukunft der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, vor allem die gemeinsame Energiepolitik und die Wasserstoffherstellung betreffend. Viel können unsere Länder miteinander auf den Weg bringen“, erläutert Julia Klöckner. In Namibia entsteht momentan ein Projekt zur Produktion von Grünem Wasserstoff, das von einem deutschen Erneuerbare-Energien-Unternehmen initiiert wurde. Auf einer Wirtschaftskonferenz mit namhaften Unternehmen hielt die heimische Abgeordnete einen Vortrag zur Notwendigkeit der Diversifizierung deutscher und europäischer Außenwirtschafts- und Handelsbeziehungen und hat hier neue Chancen für den afrikanischen Kontinent beleuchten. Ergänzend besuchte die deutsche Delegation diverse Unternehmen, unter anderem das Werk der Siemens AG in Johannesburg. „Es war ausgesprochen gut, dass sich nicht nur China und Russland, sondern auch wir Deutsche uns zu Gesprächen und Kooperationen in Afrika sehen lassen. Es geht nicht um Almosen, sondern Investitionen. Keine strategische Gleichgültigkeit, sondern neue Handelspartnerschaften sind gefragt“, so Julia Klöckner abschließend.


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