Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Eigentlich sollten die eigenen vier Wände, das Zuhause, soll ein sicherer Ort sein. Für jede vierte Frau in Deutschland ist er das nicht, denn jede vierte Frau ist bereits Opfer von Gewalt im eigenen Zuhause geworden. Jede dritte Frau wird mindestens einmal im Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. „Zahlen, die fassungslos machen, zumal die Dunkelziffer weitaus höher liegt, da viele Straftaten nicht zur Anzeige gebracht werden“, so die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner, die anlässlich des Internationalen Tags der Gewalt gegen Frauen an diesem Freitag auf das wichtige Thema aufmerksam machen will.

„Häusliche Gewalt durch ihren Partner ist für viele Frauen traurige Realität und bitterer Alltag. Diese Frauen brauchen uns. Wir dürfen nicht wegschauen und schweigen“, so die CDU-Politikerin weiter. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie und während der Lockdowns habe sich die Lage noch verschärft. Zu oft werde Gewalt an Frauen nicht ernst genommen oder heruntergespielt. „Häufig ziehen sich Betroffene zurück und nehmen aus Scham oder auch Angst keine Hilfe in Anspruch. Ein wichtiges Angebot für Betroffene, aber auch Verwandte und Freunde, ist das „Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen“, das rund um die Uhr, anonym und in 17 Sprachen Hilfe und Beratung bietet“, erläutert Julia Klöckner. Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen ist unter der Nummer 08000 116 016 zu erreichen.