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Frauen Union Birkenfeld und Bad Kreuznach zum Internationalen Frauentag

Ukraine, Iran und Afghanistan: Die Lage gerade von Mädchen und Frauen in diesen Ländern ist besonders dramatisch. Jüngst wurde bekannt, dass Mädchen in den iranischen Mädchenschulen vergiftet wurden, weil ihre Bildung den Fundamentalisten im Land ein Dorn im Auge ist. „Vor allem am Internationalen Weltfrauentag, den wir in Freiheit begehen können, rücken wir das Schicksal dieser Frauen und Mädchen in den Blick- und Mittelpunkt“, so die Vorsitzenden der Frauen Union Birkenfeld Bärbel Voigt-Stöcker und ihre Bad Kreuznacher Kollegin Marita Frieden sowie die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner. Die drei positionieren sich zum Internationalen Frauentag am 8. März klar für eine Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik, die auch Frauen stärker in den Fokus rückt, die von mehr Frauen mitgestaltet wird und ihre spezifischen Lebenssituationen und konkreten Bedürfnisse berücksichtigt.



„Wir wollen, dass Frauenrechte weltweit aktiv geschützt werden“, fordern Marita Frieden und Bärbel Voigt-Stöcker, Vorsitzende der Frauen Union. „Wenn mehr Frauen beteiligt werden, profitieren Gesellschaften als Ganzes, weil Lagen aus unterschiedlichen Perspektiven und Betroffenheiten betrachtet und angegangen werden können“, ist sich Julia Klöckner MdB sicher. Für dieses Ziel reichten aber blumige Worte alleine nicht aus – es müssten konkrete Taten folgen, um zu tatsächlichen Verbesserungen bei der Lebenssituation gerade von Frauen zu kommen. Noch immer seien zum Beispiel die iranischen Milizen nicht als Terrororganisation eingestuft, was absolut unverständlich sei. Die von der grünen Außenministerin propagierte so genannte Feministische Außenpolitik bleibe eine Worthülse, denn wenn es darauf ankomme, geschehe aber nichts. Wenn die Bundesregierung sich schon eine feministischen Außenpolitik auf die Fahnen schreibe, warum habe sie sie dann nicht gerade dort angewendet, wo sie für Frauen am Notwendigsten ist - im Zusammenhang mit den iranischen Protesten? Iranische Frauen, die selbst auf deutschem Boden noch bedroht werden - das ist erschreckend. Und die Bundesregierung müsse sich endlich dafür einsetzen, dass die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation geächtet und Frauen in der außerparlamentarischen Opposition stärker unterstützt würden. „Die Bilder von Mädchen, die in der Schule vergast werden, zeigen mit welcher Skrupellosigkeit das iranische Regime agiert“, so Marita Frieden und Bärbel Voigt-Stöcker, die hier klare Konsequenzen von der Bundesregierung und der grünen Außenministerin erwarten. Die Begrifflichkeit „feministische Außenpolitik“ sei zudem irreführend, so Julia Klöckner. Wenn es nicht explizit um Außenpolitik von oder für Frauen gehen soll, sondern darum, um Schwächere und Minderheiten stärker mitzudenken, dann sei das ja nicht feministisch. Sondern weiter und breiter, dann sei das werte- und menschenrechtsgeleitet.


In Kriegszeiten seien es gerade die Frauen und Mädchen, die massiv zu leiden hätten - auch aufgrund von schwersten Vergewaltigungen, die vom Gegner als Kriegswaffe eingesetzt würden. Dafür müsse Kriegstreiber Putin zur Rechenschaft gezogen werden.


Die Entwicklungen in den Krisenregionen wie auch in Afghanistan oder im Irak sind für die Frauen Union im Kreis Birkenfeld und Kreis Bad Kreuznach Mahnung und Auftrag zu Solidarität und konkreter Unterstützung für Frauen weltweit. „Freiheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung sind unerlässliche Grundlage für eine humane Gesellschaft und Frieden weltweit“, so die drei CDU-Frauen.


Aber es gehe nicht nur um die Krisenregionen weltweit, sondern auch um eine Politik, die Frauen ganz konkret vor Ort mit einbezieht. „Zu uns geflüchteten Frauen müssen wir vermitteln, dass sie nicht weniger wert sind als Männer, dass sie die gleichen Rechte haben, wir müssen diese Frauen stärken. Und Männern aus patriarchalisch geprägten Ländern müssen wir genauso verdeutlichen: Hier gelten andere Regeln, an die ihr Euch halten müsst. Frauen und Mädchen dürfen sich hier in Deutschland entfalten, selbst entscheiden und selbstbestimmt leben. Keine falsche Toleranz, Frauenrechte dürfen nicht vom Ort und der Herkunft abhängig sein “, betonen die CDU-Politikerinnen.



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