Die Antwort der Bundesregierung ist deutlich: Kleine Bäckereien, wie es sie im ländlichen Raum und der Nahe-Region, erfreulicherweise noch häufig gibt, werden mit den steigenden Energiekosten alleine gelassen. Julia Klöckner MdB hat sich nach vielen Gesprächen mit Bäckereien an die Bundesregierung gewandt. Die nun vorliegende Reaktion ist ernüchternd. „Glaubt die Bundesregierung allen Ernstes, dass das Bäckerhandwerk seine gestiegenen Kosten an den Kunden weitergeben kann? Und das im ohnehin harten Wettbewerb mit dem Handel und seinen günstigen Backstationen und vorverpackten Industriebroten?“, so die heimische Abgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Vor allem dürfte aufgrund der weltweiten Betroffenheit der Unternehmen der internationale Bezug keine Relevanz haben. Denn betroffen sind alle – ob regional, national oder international. „Gerade die kleinen regionalen Produzenten leiden unter den steigenden Kosten aber enorm, denn sie können aufgrund ihrer Größe weder die Kosten anderweitig kompensieren, noch aufgrund ihrer Abnahmemengen auf günstige Konditionen der Anbieter für Energie und Rohstoffe hoffen. Die Kleinteiligkeit des Lebensmittelhandwerks wird also beihilferechtlich zum Bumerang und fällt der Branche auf die Füße“, ist Julia Klöckner MdB sicher.
Julia Klöckner MdB weiter: „So macht man ein kulturrelevantes Handwerk nach und nach kaputt. Und damit auch die an anderer Stelle aus gutem Grund geförderte Ernährungspolitik im Sinne von Regionalität.“ Die Unionsfraktion wird das Thema weiter verfolgen und im Parlament zur Aussprache bringen.