Rund 750 Aus- und Weiterbildungsplätze und 6 800 Mitarbeitende zählt die Stiftung kreuznacher diakonie. Täglich nehmen Tausende von Menschen Dienstleistungen der Stiftung in Anspruch. Sie ist fest verankert in der Region und zugleich größter Arbeitgeber. Da ist es für Julia Klöckner MdB als heimische Bundestagsabgeordnete wichtig, die Einrichtung regelmäßig zu besuchen und im Gespräch mit dem Vorstand und den Mitarbeitenden zu bleiben.

Um die Themen Pflegenotstand, Personalmangel, Neuerungen in der Jugend- und Familienhilfe und Krankenhausreform ging es beim Austausch mit dem Vorstand Soziales, Sven Lange, den die Abgeordnete jetzt besucht hat. Lange hat ihr einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen gegeben. Aufgrund der anstehenden gesetzlichen Entwicklungen und um den Inklusionsgedanke weiter zu befördern, wurden die Bereiche der Kinder- und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen organisatorisch zusammengeführt. . Großes Thema ist die Gewinnung von Pflegekräften aus dem Ausland. Denn alleine mit heimischen Arbeitskräften sind die zunehmenden Aufgaben in der Pflege nicht zu stemmen. So arbeitet die Diakonie an Konzepten, wie ausländisches Personal zunächst gewonnen werden und dann im zweiten Schritt langfristig an die Stiftung gebunden werden kann. Auch um mögliche Förderungen in den Bereichen Digitalisierung und Robotik ging es beim Gespräch. Hier verfolgt die Einrichtung aktuell ein großes Pilotprojekt und hat dafür namhafte Firmen ins Boot geholt. „Gerne bin ich behilflich, wenn es um Kontakte in Berlin oder auch auf EU-Ebene geht. Bei der Bundesforschungsministerin werde ich nachfragen, welche konkreten Möglichkeiten für Förderungen von digitalen Projekten es gibt“, so Julia Klöckner MdB. Die Instandhaltung der über 300 Immobilien ist ebenfalls ein großes Thema für die Stiftung. Hier setze man auf Nachhaltigkeit und umwelt- und klimaschonende Umsetzung, auch um entsprechende Fördermittel der EU in Anspruch nehmen zu können.